Psychopathologie für Coaches
Als Coaches lautet unser Auftrag psychisch gesunden Klient*innen einen Rahmen für die Lösung ihrer Angelegenheiten zu gestalten, innerhalb dessen sie selbstwirksam agieren und Veränderung anstoßen können.
Sobald wir mit Klient*innen konfrontiert sind, deren Anliegen durch eine psychopathologische Erkrankung ausgelöst ist oder die wegen einer ebensolchen Erkrankung derzeit nicht mehr in der Lage sind selbstwirksam Dinge zu gestalten, müssen wir ein solches Mandat ablehnen, da es in Psychotherapeutische Hände gehört.
Soweit – so vermeintlich einfach!
ABER:
- Welche psychopathologischen Erkrankungen gibt es?
- Wie sind wir als Coaches in der Lage charakteristische Symptome zu erkennen?
- Wie machen wir uns Abgrenzungen & Überschneidungen zwischen Coaching und Therapie bewusst und welche roten Linien definieren wir?
- Wie gehen wir mit Klient*innen um, die sich in einer akuten Gefährdungslage befinden (Suizidgefahr)
- Wie blickt man selbst durch in dem Dschungel zwischen Psychologe, Psychiater, Psychotherapeut – was sind denn die Unterschiede und wer ist für was zuständig?
- Welche gängigen und anerkannten Therapieverfahren gibt es und wie erkläre ich sie meinen Klient*innen?
- Wie können wir Klient*innen bei der Suche nach einem Therapieplatz eventuell unterstützen
Um als Coach, TrainerIn, BeraterIn verantwortungsvoll mit Deinen Klient*innen umzugehen und auch entscheiden zu können, ob Du die richtige Anlaufstelle bist, ist es unerlässlich, dass Du Dich und Coachingthemen sicher von therapeutischen Themen abgrenzen kannst.
Du benötigst für Deine Arbeit ein gutes Grundwissen zu psychopathologische Erkrankungen, der Klassifikation und Diagnostik nach ICD10 und DSM-5, sowie
die Sachkenntnis, um Klient*innen im Zweifelsfall an die richtige Stelle zu verweisen und sie unter Umständen noch bei der Suche nach einem Therapieplatz zu begleiten.
Wir betrachten in diesem Workshop die besonders verbreiteten psychopathologischen Erkrankungen, die uns auch im Coaching häufiger begegnen können, wie zum Beispiel: Depressionen, Erschöpfungsdepression (Burnout), affektive Störungen, Angststörungen, Sucht, Essstörungen, Borderline Persönlichkeitsstörung etc.
Sicherlich ein etwas theorielastiges Thema, aber da wir als Coaches, Berater*innen und Trainer*innen nah an Menschen und oftmals nah an gerade belasteten Menschen arbeiten, ist es für unsere Arbeit unerlässlich uns in diesem Bereich besondere Fähigkeiten und besonderes Wissen anzueignen.
Die Fortbildung hat einen Umfang von 28 Stunden, in denen Du sowohl alles Notwendige lernst, um Dich künftig im Spannungsfeld zwischen Therapie und Coaching sicher zu bewegen.
Darüber hinaus ist es für viele Coachingdachverbände obligatorisch sich als Coach in diesem Bereich fortzubilden und auch häufig für eine Dachverbandszertifizierung nachzuweisen.
Einen möglichen Starttermin kannst Du weiter unten auf der Seite unter „Anmeldungen“ sehen.
Alle Module und Gruppenarbeiten finden ausschließlich online statt.
So schulst Du (bei Bedarf) im Vorbeigehen auch noch Deine eigenen Skills im Bereich Online-Beratung oder Online-Coaching.
Für wen ist die Fortbildung geeignet?
Für alle Coaches, BeraterInnen, und TrainerInnen, die die Notwendigkeit erkennen und Lust haben, sich dieses wichtigen Themas anzunehmen.
Melde Dich am besten ganz schnell an, die Teilnehmerzahl ist absolut begrenzt ❤️😥!
Was ist Dein Nutzen, den Du aus der Fortbildung ziehen kannst?
- Du verlierst die Unsicherheiten Dich ich einem Graubereich (zw. Coaching & Therapie) zu bewegen, wenn Du die Kriterien selbstständig klar erkennen und definieren kannst.
- Du wirst hilfreicher und nützlicher für Deine Klient*innen, wenn Du Therapiebedarf schneller erkennen und benennen kannst.
- Du bewegst Dich auf rechtlich sicheren Pfaden, wenn Du weißt welche Mandate Du annehmen darfst und welche nicht.
- Du erfährst einen absoluten Kompetenzgewinn, wenn Du Dich im Bereich psychopathologischer Erkrankungen besser auskennst.
- Du bist in der Lage Klient*innen bei der Therapiesuche effizient zu unterstützen.
Umsetzung
- Online Fortbildung „Psychopathologie für Coaches“
- 28 Stunden Fortbildung
- Skript Coachingbande
Wir empfehlen Dir, Dir zusätzlich für diese Fortbildung das Buch: „Psychatrie fast (im Sinne von Schnell)“ für ca. 15,00 Euro im Vorfeld zu besorgen - Aufzeichnungen hinterher
Inhalte
- Therapie und Coaching abgrenzen
- Psychopath. Erkrankungen bei Klient*innen erkennen können
- Klient*innen auf psychopathologische Erkrankungen / den Verdacht ansprechen
- Umgang mit Verdacht auf Suizidalität
- Abgrenzung Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie
- Anerkannte therapeutische Verfahren
- Hilfe bei der Suche nach einem Therapie- oder Klinikplatz
Lehrcoaches
Wenn „Fremdtrainer*innen“ nicht explizit genannt werden:
Astrid Kellenbenz & Susanne Henkel (beide Coachingbande)
Bitte beachte, dass wir für die Fortbildung nur eine begrenzte Anzahl an TeilnehmerInnen zulassen können.
Wir führen auch regelmäßig online WINE & TALK Abende durch, bei denen wir alle Fragen zu unseren Aus- oder Fortbildungen beantworten und sehr gerne für ein Kennenlernen zur Verfügung stehen. Hier geht es zu den Terminen.
Wir freuen uns, Dich in Deiner Arbeit ganz gezielt und bedarfsgerecht unterstützen zu dürfen.
Alles Liebe, Deine Coachingbande ❤️
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